Wallfahrtskirche Gstaig

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Filial- und Wallfahrtskirche unsere Liebe Frau vom guten Rat in Gstaig

Nur zwei Kilometer südlich von Feldkrichen liegt das kleine Haufendorf, dessen Name sich wahrscheinlich aus einer 1164 datierten Urkunde des Stiftes Michaelbeuern, in der ein ,,Dominus Wernher de Steige'' vorkommt, ableitet. Auch in Urkunden des Stiftes Nonnberg in Salzburg wird die Ortschaft in den Jahren 1312 und 1405 ,,Steig'' oder ,,Gasteig'' genannt.
1858 verfaßte Kooperator Dominikus Kastner die Schrift ,,Maria vom guten Rat'' in Gstaig.
Kastner schreibt: Gstaig ist eine von den vielen Kirchen, wo man aus gänzlichen Mangel an Urkunden nicht zu bestimmen vermag, auf welche Veranlassung, durch welche Mittel und wann sie wäre erbaut worden! Die Kirche soll am 02. Juli 1150 eingeweiht worden sein und war bis 1815 eine Filiale von Eggelsberg. Zeitweise war ein älterer Geistlicher als Messeleser in Gstaig. Heute noch hat die Kirche ein Anrecht auf einen bestimmten Teil des Mesnerhauses als Quartier für einen Geistlichen. Seit 1815 gehört Gstaig zur Pfarre Feldkirchen.
Außen besitzt die Kirche an der Nordseite und am Chor gestufte Strebepfeiler, spitzbogige Rundfenster mit Maßwerkresten und rechteckige Fenster mit aufgesetzten Rundbogen.
Der viergeschossige Westturm mit einem hohen Sockel und Kaffgesimse wurde 1662 erhöht und hat einen achtseitigen, von niederen, flachen Pfeilern gehaltenen Aufsatz mit kleinen Giebeln. Anstelle eines Turmkreuzes ist an der Spitze des achtseitigen Steildaches in Pyramidenform der hl. Petrus angebracht, was auf das führere Patrozinium hinweist. Rundbogige Schallfenster mit Ort- und Keilsteinen sorgen für die notwendige Druchlichtung.

Kontakt

Kontaktdaten von Wallfahrtskirche Gstaig
AdresseGstaig
5143 Feldkirchen bei Mattighofen

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